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Ulis Racing Legends

#0691 'Highnoon at Le Mans'

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Le Mans 24 Hours 2017, Aston Martin V8 - Corvette C7.R

 

In Le Mans gewinnen zu wollen, bleibt immer eine Lotterie. In aller Regel gibt es mindestens ein Schwesterauto, auf dem sich drei andere Fahrer in die legendäre Siegerliste eintragen möchten. In starken Jahren gibt es je Kategorie mehrere, wenn nicht gar viele siegfähige Fahrzeuge und Fahrer. Der Wunsch vorne dabei zu sein ist logischerweise groß, aber es genügt nicht nur harte Arbeit und Fleiß, das Glück muss hold sein. Wenn es dann also 45 Minuten vor Ende der „24-Stundenhatz“ so aussieht, dass man gewinnen kann – ist das bereits ein kaum zu greifendes Glück. Wenn dann aber ein Konkurrent nur Sekunden hinter oder vor einem fährt – ist dies der Gipfel an Aufregung. Nicht genug, dass das Fahrzeug hoffentlich durchhält, nein nun geht es auch noch um Sekunden. Der Druck auf den beiden Fahrern, Jordan Taylor in der Corvette #63 und Jonny Adam im Aston Martin Vantage mit der #96 konnte 2017 also gar nicht höher sein. Beide hatten den Elfmeter zur WM auf dem Fuß und 800 Millionen Fernsehzuschauer schauten auf den Fuß am Gaspedal ihrer spektakulären GTE-Rennwagen. England gegen USA, Aston gegen Corvette. Drama und Wahnsinn, übernächtigte Euphorie in den beiden Teamboxen, die Spannung zeichnete sich in jedem Gesicht ab, der in den beiden überfüllten Boxen wie gebannt an den Monitoren gefesselten Mechaniker und Ingenieure, Co-Piloten und Managern, Gästen und Sponsoren. Und natürlich wussten die 250.000 Zuschauer am Streckenrand ebenfalls was hier für ein Krimi anstand. Die Corvette führt nur wenige Meter – welch eine Fügung - nach dem letzten Boxenstopp. Jordan Taylor hat den Trumpf der Ein-Sekunden-Führung in der Hand. Doch Taylor verbremst sich in der zweiten Schikane der Hunaudières. Rodelt über das Grün der Schikane und gewinnt sogar Abstand und vergrößert die Führung. Doch der linke Vorderreifen hat dabei gelitten. Immer deutlicher wird der schleichende Plattfuss zum großen Handicap. Taylor kämpft sich mit der schlingernden Corvette in Führung durch die Porschekurven, und verliert die Führung zu allem schrecklichem Überfluss für ihn, beim Anbremsen in die Ford Schikane – also vor den Augen aller im Hexenkessel der Tribünen von Le Mans. Der nun deutlich besser liegende Aston mit Adams am Steuer überholt vor der Haupttribüne und vor den Boxen, direkt an der Ziellinie die gelbe Corvette in der letzten Runde – unter einem infernalischen Geräusch der kulminierenden Sprecherstimme, den tausenden englischen und elektrisierten Zuschauern – fährt Adam am bedauernswerten Jordan Taylor vorbei. Als alle realisieren, dass Taylor mit stumpfen Waffen kämpft, kommt auch noch Erzgegner Ford mit der #67 und nimmt der Corvette auch noch den zweiten Platz weg. Was ein Debakel für Corvette, was ein unfassbarer last Minute Sieg für Adam und sein Team. Die Aston-Box kocht komplett über. Minutenlang bleibt der Kameramann auf den völlig durchgeknallten Engländern. Verständlich. Was ein Erlebnis für alle Nicht-Corvette-Fans.

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