#0606 Reims 12 Heures 1964

Alpine M64, Porsche 904, Ferrari 250 LM

Für die 12 Stunden von Reims meldeten sich sowohl Prototypen als auch GT-Rennwagen auf ihrer Starterliste an und wurde so zum halben Le Mans Rennen. Die schnelle Dreiecks-Rennstrecke bestand aus öffentlichen Straßen, die langen Geraden luden zu Windschattenkämpfen geradezu ein. Die Tribünen und Boxen stehen noch heute entlang der Landstraße von Gueux. Hauptgegner im Juli 1964 waren die neun privat eingesetzten Ferrari, einige mit Werksfahrern besetzt, sowie zehn Porsches, davon zwei Werkswagen. Der Le Mans Start des Rennens fand an Mitternacht statt. Im Flutlicht der Boxenanlage kann man zwei Porsche 904 sehen - einer wirft gerade die Tür zu – und zwei Alpine Renault M64 auf der rechten Seite des Aquarells, sowie einen Ferrari 250LM, der mit grellem Lichterschein in die dunkle Nacht der Champagne davon rast. Nach einem heftigen Gefecht schlug der Ferrari 250LM von Graham Hll und Jo Bonnier den baugleichen Wagen von John Surtees und Lorenzo Bandini um eine Runde und fuhr zum Sieg.